
hnc ®
HNC-Therapie ®
hnc (human neuro cybrainetics) ist eine Behandlungsmethode, die sich aus den Erfahrungsgrundlagen der angewandten Kinesiologie und aus verschiedenen Techniken der Osteopathie und Craniosacraltherapie heraus entwickelt hat.
hnc-Behandlungen können Gelenke, Wirbel, Kiefergelenk und Schädelknochen korrigieren und die daraus entstandenen Spannungsprobleme lösen.
Der Patient liegt bekleidet auf der Behandlungsbank. Gearbeitet wird mit dem Muskeltest am Arm oder am Bein. Die erforderlichen Korrekturen finden immer sofort statt, z. B. über das Reiben von neurolymphatischen Punkten am Körper oder das Halten von neurovaskulären Punkten am Kopf. Das Bewegen der Augenfaszien reguliert die emotionale Ladung des Themas.
Jeder Mensch gerät im Alltag wiederholt in Stresssituationen, in denen das Unterbewusstsein mit einem Flucht- oder Kampfmuster reagiert, um sich und seine Haut aus dem Gefahrenbereich zu „retten“. Dazu gehören Situationen, die einen erschrecken – Unfälle, aber auch emotionale Ereignisse: „Jemand wäscht dir den Kopf!“, „Jemand fällt dir in den Rücken“…
Auch Ängste und Sorgen, für die es per se keine schnelle Lösung gibt (Kind hat schlechte Noten, Kredite, die zu bezahlen sind….) fallen in diese Kategorie.
Selbst Zahnarztbesuche können im menschlichen System einen Schock auslösen.
Im Fluchtmuster verdreht sich der Körper, um sich vom Gefahrenbereich zu entfernen und startet seine Muskeln, um schnellstmöglich zu fliehen. Im Kampfmuster verhält sich unsere Muskulatur vergleichbar einem Hund der in die Ecke gedrängt wird: Die Nackenhaare sträuben sich, der Schwanz wird eingezogen, die Zähne werden zusammengebissen, was eine enorme Spannung für die Wirbelsäule bedeutet.
Werden diese Reaktionen nicht zeitnah im Körper abgebaut (es ist nicht ratsam, aus einer Besprechung zu flüchten, oder dem Gegenüber an die Gurgel zu gehen!) entstehen im Körper muskuläre Ungleichgewichte. Es ist, wie wenn im Körper eine „Sicherung rausfliegt“ und dadurch bestimmte Muskeln nicht mehr aktiv am Bewegungsgeschehen beteiligt sind – sie erfüllen ihre Aufgabe nicht mehr adäquat, sie sind „abgeschaltet“. Dadurch können Sehnen oder Faszien verrutschen, der Körper stellt auf eine Schonhaltung um und die Gelenke und Wirbel kommen in unnatürliche Druck- und Spannungszustände, die Schmerzen verursachen können.
Wenn Schädel und Becken durch eine irritierte Rückenmuskulatur nicht mehr gut organisiert sind, fällt uns nicht nur die aufrechte Haltung schwer, auch Konzentrationsprobleme können die Folge sein.
Ziel ist das harmonische Zusammenarbeiten der Körperteile.
Nach einer Behandlung kann es zu Reaktionen und Schmerzen wie bei einem Muskelkater kommen, weil über lange Zeit abgeschaltete Muskulatur plötzlich wieder arbeitet.
Das Limbische System hat 3 Speicher:
1. Flucht- und Kampf, 2. Ernährung und Regeneration, 3. Reproduktion
Wenn der Körper in einem Speicher festhängt (z.B. Flucht- oder Kampf), so hat er in den anderen Speichern ein Energieproblem. Für den Ernährungs- und Regenerationsspeicher bedeutet das, dass das Immunsystem, das Herz-Kreislaufsystem, das Hormonsystem etc. nicht optimal versorgt werden und Allergien, Unverträglichkeiten, Hormonelle Dysbalancen, Stagnation von Schadstoffen im Körper die Folge sein können.Folglich werden diese Verdrehungen, die Anspannung der Kiefermuskulatur, die Anspannung der Dura Mater und der Faszien in der Behandlung gelöst.Das Entspannen von Kaumuskulatur und der Faszien der Rückenmuskulatur erfolgt nach dem Prinzip von Strain-Conterstrain, d.h. Erhöhe ich die Spannung der Muskulatur von außen, wird das Nervensystem die Spannung herabsetzen um die „normale“ Spannung wieder zu erreichen. Resultat: Es lässt locker.
Würde ich versuchen, die Spannung herabzusetzen, hätte das den gegenteiligen Effekt zur Folge: die resultierende Spannung würde zunehmen, der Pat. wäre noch mehr verspannt.
„Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht“, „Der ist halsstarrig“, „Wie vor den Kopf geschlagen“, „Seine Haltung verlieren“, „Da bleibt mir die Luft weg!“ sind die Dinge, die der Volksmund schon wusste.
„Warum habe ich dieses oder jenes?“ Das ist eine Frage, die sich jeder stellt, der ein Symptom an seinem Körper wahrnimmt.
Mein Ausbilder hat das viel opportunistischer formuliert: „Ihn wundert, dass die Menschen, angesichts ihrer schlechten Körperhaltung , viel zu wenig Bewegung, einseitiger Ernährung, zu wenig Schlaf und Stress aus vielen Ecken und Enden solange schmerzfrei funktionieren“!
Stress ist uns zum Teil als solches gar nicht bewusst. Wenn ich Zeitung lese oder Nachrichten anschaue und das Gesehene nicht durch Wegrennen (Flucht) auflöse, bleibt der Stress im Körper und die Systeme fangen an, gegeneinander zu arbeiten.
Körperliche Symptome (Schmerz) werden oftmals durch seelische Belastungen, Konflikte und Überforderungen ausgelöst.
Alle chemischen und synthetischen Reize (Schmerzmittel, Impfungen, Antibiotika, Desinfektionsmittel…) bringen die körpereigene Homöostase (Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen) aus dem Lot.
Unsere ausleitenden Organe (Leber und Niere) leiden als erstes unter der Belastung. Wenn man dann erkennt, dass diese Organe wichtige Aufgaben haben, unsere Hormone zu steuern, ist die Idee, diese Organe kinesiologisch zu unterstützen, sehr hilfreich.
Die Uni Zürich hat nachgewiesen, dass Ängste aus früheren Generationen in uns spürbar sein können. Um alte Lasten abzutragen oder emotionale Probleme zu lösen ist eine Behandlungsfolge, die biografisch die Zeitalter der Entstehung behandelt, mit mehreren Sitzungen realistisch. So kann man, ohne den Körper zu überfordern, Schicht für Schicht der Themen abtragen.
Schlussendlich ist sicher: Nichts ist unveränderlich, alles lässt sich positiv beeinflussen.